Die Batterien werden mit der Ladetechnologie der modernen Fahrzeuge nicht richtig bzw zu 100% geladen, was eben dazu führt, dass die Batterien schon nach 1 1/2 Jahren anfangen zu schwächeln. Ein Armutszeugnis.
Ich zitiere mich dazu mal selbst vom 02.08.25:
Alles anzeigenWarum gehen bei modernen Autos die Batterien reihenweise kaputt – obwohl sie gar nicht alt sind?
Die Antwort ist einfach: Das Batteriemanagementsystem (BMS) in vielen modernen Autos – bei Ford, aber auch bei anderen Herstellern – lädt die Batterie absichtlich nicht vollständig, um Sprit zu sparen und das Start-Stopp-System zu ermöglichen.
Das Problem: Die verbauten EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery) sind im Kern ganz normale Nassbatterien, nur etwas robuster gebaut. Und diese Batterien wollen – physikalisch bedingt – immer vollständig geladen werden, sonst sterben sie langsam den Sulfatierungs-Tod.
Was macht das BMS überhaupt?
- Das BMS (Battery Monitoring System) misst über einen Sensor am Minuspol:- Spannung
- Stromfluss (über einen Shunt)
- Temperatur
- Es steuert über das Steuergerät (PCM/BCM), wie stark und wann die Lichtmaschine lädt.
- Ziel: Kraftstoff sparen durch dynamisches Laden, Start-Stopp ermöglichen, Rekuperation nutzen.
- Realität: Die Batterie wird auf max. 80–90 % Ladezustand gehalten.
Das Problem bei EFB-Batterien:
EFBs brauchen – wie klassische Nassbatterien – regelmäßig eine Vollladung (mind. 14,4 V über mehrere Stunden), um Sulfatierung zu verhindern. Wird diese Ladung nicht erreicht:
- Lagert sich Bleisulfat an den Platten ab- Dieses verhärtet sich mit der Zeit und verringert dauerhaft die Kapazität
- Die Batterie stirbt – oft nach 2–3 Jahren
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Beste Grüße
Mathias