Beiträge von McQL

    Besser erst selbst zum TÜV fahren und wenn wirklich ein Mangel festgestellt wird, dann nach Bedarf zur Werkstatt.


    Die Haupt- sowie Abgasuntersuchung (HU/AU) wird in Deutschland von staatlich anerkannten technischen Prüforganisationen wie z. B. TÜV, DEKRA usw. durchgeführt, deren Prüfer auch teils in Autowerkstätten gehen. Die Durchführung der HU/AU selbst, umgangssprachlich oft nur als TÜV bezeichnet, ist bei den unterschiedlichen Organisationen bzw. Abnahmeorten teils unterschiedlich teuer.


    Weitaus teurer kann es werden, wenn man aus Bequemlichkeit einer Werkstatt den pauschalen Auftrag gibt, einen Wagen für den TÜV vorzubereiten und die HU/AU durchführen zu lassen. Im Vorfeld können dann Reparaturen durchgeführt werden, die eigentlich noch nicht anstanden (z. B. verfrühter Tausch der Bremsbeläge).


    Fährt man selbst zur HU/AU, kann man, so meine Erfahrung, oft mit dem Prüfer plaudern und beiläufig ohne weitere Kosten noch wertvolle Einschätzungen und Tipps erhalten.

    ZAV: Poste doch bitte einen Nachweis, dass FFH höchstens nach einer dreimaligen Reklamation der Batterieproblematik, die Rombat-Starterbatterie kostenlos gegen eine neue Varta-Starterbatterie austauschen und dass dies sogar eine offizielle Vorgabe von Ford ist! Vergiss nicht, auch anzugeben, wie lange nach der Erstzulassung bzw. Neuwagenübergabe eines neuen Ford Puma bzw. in Abhängigkeit von bestimmten Garantiebestimmungen, ein FFH einen kostenlosen Starterbatterietausch vornimmt. Oder ob dieser stets kostenlos ist, ggf. auf Kulanz. Letzteres wäre auch für diejenigen interessant, die bei ihrem "neuen" Puma einen Starterbatterietausch arg teuer bei einem Ford-Vertragshändler bezahlt haben.

    ZAV: Ich poste in diesem Forum, weil ich die Idee unterstützen will, sich gegenseitig durch Beiträge zu helfen. Bei deinen obigen Beiträgen, frage ich mich aber schon, für wen sie gewinnbringend sein sollen. Da ist viel heiße Luft drin, die schnell zusammenfällt.


    Das Batterieproblem beim neuen Puma wird im Internet in diesem Forum wie auch z. B. einem englischen auf geschätzt über 150 Seiten thematisiert, weil... Ja, weil Ford/FFHs ihren betroffenen Kunden nicht immer eine unkomplizierte, kostenlose bzw. kostengünstige Problemlösung anbieten können oder wollen.


    Man kann lange herumsuchen (lassen), was die Ursache des Batterieproblems bei nicht wenigen Puma ist: für eine übliche Pkw-Verwendung eine zu unter dimensionierte Rombat, eine qualitativ zu mäßige Rombat, ein zu schlechtes BMS, ein mit 80% zu knappes Ladelevel-Maximum im Puma, übermäßiger, evtl. willkürlicher Verbrauch von elektrischen Verbrauchern, zu energieintensive Start/Stopp-Automatik, zu viele Faktoren, die eine frühzeitige Sulfatierung der Rombat begünstigen ... eine Kombination von verschiedenen Punkten (häufig Kurzstrecke...).


    Man kann sich lange von Ford/FFH mit "guten" Tipps hinhalten lassen (mehr Langstrecke, auch selbst regelmäßige Aufladung mit einem guten externen Ladegerät), wenn sie nicht zeitnah eine dauerhafte Nachbesserung leisten. Man kann unnötigen elektrischen Verbrauch mit vielerlei Tipps minimieren: Puma nach dem Abstellen bald verriegeln, Start-/Stopp jeweils zu Fahrtbeginn deaktivieren, WLAN/automatische Updates/Modemübertragung/FordPass-Connect deaktivieren, Radio/Navi selten nutzen, Bildschirm auf invers stellen und dessen Helligkeit verringern... Irgendwann nimmt der Nutzwert und der Spaß am Gebrauch eines eigentlich modernen Pumas ab.


    Ich habe es nun mit der laut Internetbeiträgen erfolgversprechendsten Problemlösung selbst probiert, dem Einbau einer guten, leistungsstärkeren Varta-Batterie zu einem verhältnismäßig niedrigem Aufwand. Seitdem bin ich zuversichtlich und fahre wieder gern mit meinen Puma, ohne Angst er könne demnächst abermals dem Pannendienst benötigen.


    Wenn mein Puma in einigen Jahren wieder einen Batterietausch benötigt, werde ich dafür sicherlich keine überteuerten 300 €+ x bei einem FFH zahlen, sondern Selbst-ist-der-Mann für ca. etwas über 100 € tauschen.


    Ich hätte aber nichts dagegen, wenn hier Ford/FFH mitlesen, dazulernen und künftig noch kundenfreundlicher agieren.

    ZAV: Meine obigen Aussagen zu Gewährleistung, Garantie und Kulanz waren stets fehlerfrei. Demgegenüber bringst du immer noch einiges zur Sachmängelhaftung durcheinander.


    Als ich beim FHH die häufigen Batteriestandswarnungen in der FordPass-App erstmals bemängelte, war bei mir schon die Zeit der anfänglichen Beweislastumkehr zugunsten des Käufers, damals noch 6 Monate, abgelaufen. Der "erfahrene" Werkstattmeister argumentierte, dass ich wohl zu viel Kurzstrecke fahre, derartige Warnmeldungen sehr früh kämen und ich die Batterie mit einem CTEK-Ladegerät aufladen solle.


    Danach wäre neben der Gewährleistung (binnen 2 Jahre nach meinen Puma-Kauf), wo ich nun die Beweislast zur Mangelhaftigkeit zum Kaufzeitpunkt zu tragen hatte, der Rest der 2-jährigen Ford-Neuwagengarantie (begann mit EZ) noch eine Anspruchsgrundlage für eine Mangelbeseitigung bei einer defekten Starterbatterie gewesen. Meine aktuell laufende Ford-Garantieerweiterung schließt die Starterbatterie von einer Mängelbeseitigung aus. Dass Ford oder ein FFH aus Kulanz das Batterieproblem lösen wollte, konnte ich nicht erkennen.


    Ford bzw. FFH hoffen wohl zu oft, dass Kunden mit Starterbatterie-Problemen sich möglichst lange vertrösten lassen, weil dies ihnen kostengünstiger erscheint als ein rascher Austausch offenkundig angeschlagener Starterbatterien auf ihre Kosten.


    So bekommen nicht wenige Puma-Fahrer eine Beschäftigungstherapie, mit einer Batterie, die zunehmend schwächelt, aber mit viel Aufwand teils noch zwischen einem Jahr und wenigen Monaten etwas überlebt.

    ZAV: In meiner Ford-Garantieerweiterung ist die Starterbatterie explizit ausgeschlossen. Nach Ablauf der Neuwagengarantie gibt es damit keinen Rechtsanspruch auf den Austausch einer vermeintlich defekten Starterbatterie, den man z. B. mithilfe einer Rechtschutzversicherung einklagen könnte. Ich habe übrigens eine gute.


    Mein Vertrauen und meine Geduld mit Ford (Hotline-Anrufe + Chats) bzw. den Vertragswerkstätten (3x Reklamation) und meinem freien Jahreswagenhändler (1x Reklamation), Pannendienst (1x ADAC von Ford bezahlt, 1x sonstiger) bezüglich einer raschen und nachhaltigen Problemlösung bei der Starterbatterie war nun erschöpft. Noch drittes Mal den Pannendienst kommen zu lassen, eine erneute zweitägige Batterieprüfung in der Vertragswerkstatt und/oder dort ein überteuerter Batterietausch für knapp 300 € kam für mich nicht in Frage.


    Ich habe meinem Puma nun für 109 € eine leistungsstärkere Varta-Batterie (D54) in etwas über einer halben Stunde fachmännisch eingebaut. Da ist die An- und Abfahrt zu meinem hiesigen FFH länger.


    Es ist verständlich, dass jemand, der seinen Neuwagen teuer beim Vertragshändler kaufte, Sachmängel während der Gewährleistungs-/Garantiezeit kostenlos bei seinem Vertragshändler behoben haben will. Umgekehrt bemühen sich bekanntermaßen Vertragshändler bei ihren guten Kunden, die sonst gerne viel bezahlen, bekanntermaßen mehr in Sachen Gewährleistungsleistung, Garantie bzw. Kulanz.


    Fazit: Bei Batterieproblemen kann man sich zunächst an einen FFH wenden. Erscheint dort eine schnelle und kostenlose/-günstige Problemlösung recht unwahrscheinlich, kann man mit verhältnismäßig wenig Aufwand auch selbst einen Batterietausch vornehmen, wenn man das nötige Grundlagenwissen und Werkzeug hat.


    Das Aufwand-Nutzen-Verhältnis muss jeder für sich selbst abwägen, auch im Hinblick der eigenen zeitlichen und technischen Ressourcen. Überteuerte Preise für einen schlechten Service zahle ich ungern.


    Sicherlich gibt es aber den ein oder anderen FFH mit tollem und noch günstigem Service. Einen derartigen habe ich aber nicht in meiner näheren Umgebung.

    ZAV: Es ist schön, wenn Sie zu Ihrem Ford-Vertragshändler einen so kurzen Draht haben, dass er schon [!] nach der dritten Reklamation die Starterbatterie kostenlos tauschte. Andere wie ich, wurden aber auch nach der dritten Reklamation vertröstet, mit Begründungen wie "sie fahren wohl zu viel Kurzstrecke", "die Batterie muss nur mal aufgeladen werden, kaufen sie sich ein CTEK-Ladegerät...". Andere, hier im Forum nachzulesen, mussten den Batterietausch beim FFH arg teuer bezahlen.


    Vielleicht sind Sie ein uralter Stammkunde bei Ford bzw. Ihrem Ford-Vertragshändler, der schon viele Rechnungen treu und teuer bezahlt hat? Vielleicht haben Sie noch zu wenig positive Erfahrungen mit der Selbstreparatur gemacht? Vielleicht war Ihre dritte Reklamation noch während der Gewährleistungszeit? Vielleicht bekamen Sie eine Kulanz- statt einer Garantie- bzw. Gewährleistungsleistung?

    Nachdem ich letzte Woche erneut einen Pannendienst wegen einer schwachen Rombat-Starterbatterie holen musste (nur noch 8,9 Volt), habe ich nun diese gegen eine Varta D54 aus dem Internet selbst getauscht, bei einem Fahrzeugalter von etwas über 2,5 Jahren und 22.000 km. Zuvor hatte ich über Monate regelmäßig meine Batterie mit Ladegeräten, zuletzt einem CTEK Time to go 5 regelmäßig aufgeladen, aber dennoch bald Batteriewarnmeldungen über die FordPass App erhalten. Eine Fordwerkstatt meinte noch vor ca. 1,5 Mon., die Batterie hätte zwar nur 50%, aber sie wäre noch gut und ich sollte sie einfach aufladen. Etwas, das ich schon seit 1 Jahr schon mit externen Ladegeräten tat, einschließlich wiederholtem BMS-Reset. Für den Batterietausch ist die übliche Ab- und Anklemmreihenfolge zu beachten (Bordbuch S. 423f.). Für den Ausbau der Batterie musste ich den Luftfilterdeckel nebst Filter wegnehmen und dazu den Luftfiltersensor abstecken wie auch dessen Halteklammer einige Zentimeter unterhalb heraushebeln. Den Schlauch oberhalb der Batterie einfach ausclipsen, dessen Halterung konnte ich nicht weghebeln. Das BMS ließ sich mit eingeschalteter Zündung sowie schnellem 5x Lichthupe und 3x Bremse zurücksetzen, Batteriesymbol blinkt dann.. Fensterheber und Radio musste ich nicht neu anlernen, alles funktionierte normal.


    Benötigtes Werkzeug: Knarre mit 8mm und 10 mm Nuss, flacher langer Schraubenzieher oder Ähnliches, um die hartnäckige Halteklammer unterhalb des Luftfiltersensors wegzuhebeln.


    Material: neue aufgeladene Varta D54 und Batteriepolfett


    Ich hoffe nun, dass der Batterietausch nun der große Wurf ist, der eine dauerhafte Problemlösung bringt. Auf eine weitere Bittstellerei in Ford-Werkstätten oder dort auf einen teueren Batterietausch für um die 300 €, wie andere berichteten, hatte ich keine Lust. Bei meiner Ford-Garantieerweiterung hat man (noch) die Starterbatterie ausgeschlossen.

    Im Menü meines Pumas kann ich statt dem adaptiven auch den intelligenten Tempomaten mit automatischer Anpassung der Geschwindigkeit per erkannten Temposchild einstellen.

    Höchst ärgerlich. Nach zwischenzeitlich 12 Tage Ruhe gehen die Probleme mit "Fernfunktionen zum Akkusparen deaktiviert...", "Ihr Fahrzeug befindet sich momentan im Tiefschlafmodus..." wieder los. Vorhin habe ich 11,7 Volt am Zigarettenanzünder gemessen und den offenkundigen Sachmangel beim "Ford Kundenzentrum" telefonisch reklamiert, das lapidar an eine Vertragswerkstatt verwies. Dort sagte mir wiederum ein Werkstattmeister, dass erst Termine nach Ostern frei wären, dass dann erst 2 Tage die Batterie voll geladen müsste - so wäre es von Ford vorgeschrieben - und sinngemäß: dann würde man weiterschauen...

    "Ein Crossover-SUV für die Stadt", wie Ford den Puma bewirbt, muss eine Starterbatterie aufweisen, die einen allgemein üblichen Fahrzeugbetrieb dauerhaft ermöglicht...

    Fortsetzung folgt - leider...



    Die Meldungen "Fernfunktionen zum Akkusparen deaktiviert" bekam ich erstmals vom 4. - 26. Juni 2021, wo in D sicherlich keine Minusgrade mehr herrschten, auch nicht Nachts in meiner Tiefgarage.