Nachdem ich letzte Woche erneut einen Pannendienst wegen einer schwachen Rombat-Starterbatterie holen musste (nur noch 8,9 Volt), habe ich nun diese gegen eine Varta D54 aus dem Internet selbst getauscht, bei einem Fahrzeugalter von etwas über 2,5 Jahren und 22.000 km. Zuvor hatte ich über Monate regelmäßig meine Batterie mit Ladegeräten, zuletzt einem CTEK Time to go 5 regelmäßig aufgeladen, aber dennoch bald Batteriewarnmeldungen über die FordPass App erhalten. Eine Fordwerkstatt meinte noch vor ca. 1,5 Mon., die Batterie hätte zwar nur 50%, aber sie wäre noch gut und ich sollte sie einfach aufladen. Etwas, das ich schon seit 1 Jahr schon mit externen Ladegeräten tat, einschließlich wiederholtem BMS-Reset. Für den Batterietausch ist die übliche Ab- und Anklemmreihenfolge zu beachten (Bordbuch S. 423f.). Für den Ausbau der Batterie musste ich den Luftfilterdeckel nebst Filter wegnehmen und dazu den Luftfiltersensor abstecken wie auch dessen Halteklammer einige Zentimeter unterhalb heraushebeln. Den Schlauch oberhalb der Batterie einfach ausclipsen, dessen Halterung konnte ich nicht weghebeln. Das BMS ließ sich mit eingeschalteter Zündung sowie schnellem 5x Lichthupe und 3x Bremse zurücksetzen, Batteriesymbol blinkt dann.. Fensterheber und Radio musste ich nicht neu anlernen, alles funktionierte normal.
Benötigtes Werkzeug: Knarre mit 8mm und 10 mm Nuss, flacher langer Schraubenzieher oder Ähnliches, um die hartnäckige Halteklammer unterhalb des Luftfiltersensors wegzuhebeln.
Material: neue aufgeladene Varta D54 und Batteriepolfett
Ich hoffe nun, dass der Batterietausch nun der große Wurf ist, der eine dauerhafte Problemlösung bringt. Auf eine weitere Bittstellerei in Ford-Werkstätten oder dort auf einen teueren Batterietausch für um die 300 €, wie andere berichteten, hatte ich keine Lust. Bei meiner Ford-Garantieerweiterung hat man (noch) die Starterbatterie ausgeschlossen.