Beiträge von Blueskin

    Der E-Puma kommt für mich aus optischer Sicht schon nicht infrage, und auch habe ich Probleme den zu laden, weil weder auf der Arbeit noch Zuhause die Möglichkeit zum Laden habe.

    Ich grätsche da mal von der Seite rein - als Ex-Puma-Fahrer mit derzeit elektrischem Cupra Born mit 60kWh-Akku:

    Gute Entscheidung von Dir!

    Denn aufgrund meiner praktischen Erfahrung nach nun 10 Monaten Elektroauto ohne heimische Lademöglichkeit kann ich nur jedem von einem Elektroauto mit kleinem Akku abraten, der nicht zu Hause laden kann!

    Vergesst die schönen WLTP-Reichweiten oder kurze Probefahrten bei schönem Wetter über idyllische Landstraßen und Dörfer.

    Bei kühleren Temperaturen kommt die harte Wirklichkeit, bei der vor allem auf Kurzstrecken die Heizung gnadenlos die Reichweite dezimiert und auf der Autobahn sieht es auch nicht besser aus.

    Da werden aus geschönten 400 km WLTP gerne mal reale 200 km im Winter.

    Aber das ist noch nicht alles.

    Die Reichweite wird von 100-0 % angegeben, was vor allem für "Laternenparker" weltfremd ist.

    Zum Einen soll man den Akku nicht ständig auf mehr als 80% aufladen und schon gar nicht auf 100% (was ich jedoch meistens ignoriere, um nicht noch öfter zum Laden fahren zu müssen).

    Und länger abstellen (ohne zu laden) soll man ein Elektroauto lt. Hersteller auch nicht mit weniger als 20% Akkustand. Zumal dann ja auch nicht mehr die Möglichkeit des Vorheizens/Vorklimatisierens gegeben ist und man am nächsten Tag gleich wieder mit kaltem Akku zum Laden fahren müsste. (kalter Akku = langsame Ladegeschwindigkeit)


    Aber was noch gravierender ist:

    Wenn Du nicht weißt, ob gerade dann eine nicht belegte, nicht defekte, nicht zugeparkte oder nicht mit Abzock-Preisen versehene Lademöglichkeit verfügbar ist, wenn Dein Akku fast leer ist und es auch zeitlich in Dein Leben passt, wirst Du den Teufel tun, den Akkustand zu weit runter zu fahren. Es muss eigentlich immer noch für einen "Plan B" reichen.


    Die Realität sieht dann so aus, dass Du dann lädtst, wenn die gerade genannten Voraussetzungen zumindest einigermaßen zusammen passen - und das ist seeeehr weit weg von der heilen WLTP-Welt. Mehr als 150-200 km zwischen 2 Ladungen werden da im Alltag eher nicht absolviert. Und das mit einem 60kWh-Akku! Bei 43 kWh ist das noch eine Spur übler.


    Eine ganz andere Welt ist es natürlich mit heimischer Lademöglichkeit, denn dann kann man sich auch noch mit 3% in den heimischen Hafen schleppen; man weiß ja, dass die Lademöglichkeit auf jeden Fall verfügbar ist und man am nächsten Tag wieder genug Saft im Akku hat, um loszulegen.

    Ich vermute da einen Zusammenhang, dass irgendein Sensor es nicht mag nach dem Motorstart sofort von „P“ in „R“ zu wechseln. Vielleicht hat da irgendjemand eine Idee.

    Nur eine Idee: in dieser speziellen Position erst mal von "P" in "N" und erst nach einigen Sekunden dann von "N" nach "R".

    Ich habe da keine praktische Erfahrung, aber es wäre etwas, was außer den paar Sekunden Wartezeit zumindest nichts kostet.

    Ich habe den Assistenten öfter benutzt, sah aber Licht und Schatten :

    - Man musste schon sehr langsam fahren, damit er nicht meckerte. Und bezüglich Lücken vor Einfahrten, Behindertenparkplätzen, abgesenkten Bordsteinen und sonstigen Einschränkungen , wo man nicht parken durfte, das System aber eine Lücke sah, war es nervig, weil man als menschlicher Fahrer schon viel schneller oder früher erkannte, dass das nicht machbar ist. Da fühlte ich mich schon wie ein Verkehrshindernis.

    + Das Einparken selbst war perfekt und in Langslücken war das System "mutiger" als ich (Bessere Erkennung, ob die Länge passt und dichteres Vorbeifahren am parkenden Fahrzeug beim Einlenken)

    +- Selten verweigerte das System den Dienst mitten im Einparkvorgang und ich stand doof da, so halb in der Lücke.


    Beim nun bald kommenden Nachfolge-Fahrzeug (Cupra Born) hätte der Einpark-Assistent Aufpreis gekostet und ist auch nur erhältlich im Paket mit Tinneff, den ich keinesfalls möchte. Da fiel es mir leicht, darauf zu verzichten.